Dienstag, 19. Oktober 2010

Lasst uns stets verantwortlich handeln





Kobun Chino Roshi sagte: 


Habt eine gute Praxis 
und alle Dinge kommen in Ordnung

Ich bin gestern meinem inneren Impuls gefolgt und habe nochmals das persönliche Gespräch mit der Beamtin gesucht. Nach einigen Sätzen stellte sich heraus, dass sie zwar als meine Ansprechpartnerin genannt wurde, den gesamten Sachverhalt aber gar nicht kannte. Sie wusste z.B. nicht, dass meine Frau auch einen Antrag auf Reha gestellt hatte und dass dieser bereits bewilligt wurde. Als ich ihr dann von meinen Gefühlen, der tiefen Verzweiflung, der Hilflosigkeit, der Abhängigkeit und meinem Unverständnis dafür, das meine Frau 5 Wochen alleine zur Reha fahren müsste, erzählte, versprach sie mir, dass sie sich darum kümmern wird, dass der Fall noch mal geprüft wird.

Nach unserem Gespräch dachte ich, alles fängt mit Achtsamkeit an.
Achtsamkeit unsere Briefe aufmerksam zu lesen. Achtsamkeit sich auf den Inhalt einzulassen und sich die notwendige Zeit dafür zu nehmen. Auch die Randbedingungen und Zusammenhänge zu betrachten.

An dieser Stelle fällt mir Meister Eckhart ein, der da sagte:

Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch immer der,
der dir gerade gegenübersteht,
und das notwendigste Werk immer die Liebe.

Lasst uns in diesem Sinne stets verantwortlich handeln.

Gasshô
Mario

Montag, 18. Oktober 2010

Reha Antrags Widerspruchs Koan

Die Deutsche Rentenversicherung hat meinen Widerspruch zum Reha-Antrag abgelehnt. Zeitgleich den Antrag meiner Frau auf Familientherapie bewilligt. 

Wie blöd ist das denn?

Ich fühle mich der Willkür eines einzelnen Beamten ausgeliefert.

Was kann ich noch tun?

Da kann man nur noch beim Sozialgericht klagen, sagt die Deutsche Rentenversicherung. Bis das Gericht entschieden hat ist die Frist vom Antrag meiner Frau sicher abgelaufen.

Das ist ein echtes KOAN.

Was kann ich noch tun?

Einfach nur SitZen.

Ohne mein Ich ist alles ganz einfach - OM - wir retten die Welt, wir retten alle fühlenden Wesen.

Ich nehme Zuflucht zum Buddha,
ich nehme Zuflucht zum Dharma,
ich nehme Zuflucht zur Sangha.

Gyata, Gyate, Paragyata, Parasamgyate, Bodhi Svaha - OM

Montag, 20. September 2010

Ein tief schwarzer Tag

Als ich diesen Text geschrieben hatte, habe ich mich bereits gefragt, ob ich diesen Text überhaupt veröffentlichen möchte und wenn ja, dann wo?
Ist ein Blog überhaupt dafür geeignet, oder ist der Text viel zu persönlich.
Doch letztendlich habe ich mich entschieden, ihn sowohl in den AntaiDo-Blog als auch in den Malte-Blog hinein zustellen.

In den Malte-Blog gehört aus meiner Sicht, auch ein solch tief schwarzer Tag, weil wir auf dem Weg durch die Trauer manchmal wirklich nicht mehr wissen, wo es lang geht und wie wir aus einem Tal der Depression wieder heraus kommen.

Zum anderen ist es mir wichtig, auch deutlich zu sagen, dass jeder Mensch diese tief schwarzen Tage in seinem Leben hin und wieder hat. Vielleicht geht es einfach nur darum, diese Tage auszuhalten und abzuwarten. Vielleicht gibt es aber auch einen Menschen, dem ich mit meinen Zeilen Mut machen kann...
______________________________

Liebe Freunde,

ich will Euch nichts vormachen, es ist durchaus nicht so, dass jeder Tag voller Licht und Freude ist. Es gibt Tage, da stehst du auf und erkennst dich selbst nicht mehr. Nicht weil du am Abend zuviel getrunken hast, nicht weil du die Nacht nicht gut geschlafen hast, nicht weil du einen Streit mit deiner Liebsten hattest. Nein, nicht deshalb. Aber was eigentlich dabei noch viel schlimmer ist, du kannst nichts finden. Es will einfach nicht in meinen Kopf, wo kommt diese „Nichts“ plötzlich her?
Heute, da ich mich hier wieder hinsetze und diese Zeilen in den Rechner tippe, da geht es mir ja schon wieder besser. Gestern, da ich die Berichte über unsere kleine Urlaubstour mit der Sanlemo geschrieben hatte, da ging es mir auch schon wieder besser. 
Aber was war davor? 
Was war vorgestern?
Eigentlich sollte alles ganz schön beginnen.
Wir waren ausgeschlafen.
Kerrin bereitete das Frühstück.
Mein Magen-Darm-Trakt grummelte noch vom Vorabend so vor sich hin und meine innere Stimme sagte nur: „pass auf mein Freund, heute nur keine fetten Sachen essen. Keinen Kaffee, auch wenn du dich noch so darauf freuen würdest. Denk dran, dass hat die Ärztin dir untersagt, sonst helfen die homöopathischen Medikamente nicht.“
Na Prima!
Aber was soll’s, es gibt lecker Brötchen und viele andere leckere Sachen auf dem Frühstückstisch.
Dann noch die Frage an meine Liebste: „…soll ich Radio anmachen oder nicht?“
Ich sag Euch.
Bitte keine politischen Diskussionen am Frühstückstisch.
Auch keine philosophischen Grundsatzdiskussionen.
Am besten gar keine Diskussionen.
Bevor ich auch nur mein erstes halbes Brötchen aufgegessen hatte und noch mit halb vollem Mund diskutierte, war Kerrin schon fertig mit dem Frühstück.
Und ich war plötzlich satt. Oder besser gesagt, die Diskussion hatte mir den Appetit verdorben.
Da kann Frau Erika Steinbach ihre Aussage tausendmal zurück nehmen, dass hilft nicht mehr. Was hat eine Diskussion über Heimatvertriebene und die Ursachen des zweiten Weltkriegs am Frühstückstisch zu suchen?
Unsere verschiedenen Sichtweisen, unsere verschiedenen Standpunkte lösten eine heftige Diskussion aus, ja es wurde richtig laut am Tisch.
Wir rollten wohl die gesamte Palette deutscher Geschichte aus und bewarfen uns mit Argumenten, die wir sicher an vielen Stellen auch noch genau belegen könnten.
All das rollte über diesen wunderbaren Frühstückstisch, über diesen wundervollen Tagesanbruch.
Und vorbei war es mit Friede, Freude, Eierkuchen.
Wir steigerten uns bis ins persönliche hinein und hatten irgendwann das Gefühl, dass wir uns überhaupt noch nicht richtig kennen.

Dann kam die Ruhe nach dem Sturm.
Wir hatten uns nichts mehr zu sagen.
Jeder schmollte für sich so vor sich hin.
Es gab keine Gemeinsamkeit mehr.
Es gab keinen Lichtschimmer mehr, der noch zu mir durchdrang.

Was mach ich hier eigentlich auf diesem Planeten?
Was soll das alles?
Welchen Sinn hat dieses Leben überhaupt?

Malte hat ein riesiges Loch hinterlassen.
Der kleine Mann kann nichts dafür.
Dieses Loch versuch ich irgendwie wieder zu füllen.
Mit sinnvollem…
Doch in solchen Momenten, macht nichts mehr einen Sinn.
Da sitze ich einfach da und weiß nicht mehr wie es weiter gehen soll.
Da würde ich am liebsten alles hinwerfen und diesen Planeten verlassen.
Ins große Nirwana übergehen oder sonst was…
Dieses Scheiß Samsara.
Dieses unergründliche Karma.
Wo kommt das nur alles her?
Wie oft hab ich mir gesagt, nicht aufgeben.
Nicht aufgeben!!
Aber jetzt, in diesem Moment, da ich da so sitze und die Sinnlosigkeit sich breit macht, da fühle ich plötzlich, dass ich aufgegeben habe.
Nicht einmal die Tränen wollen fließen.
Es fühlt sich nur stumpf an.
Einfach nur leer.
Niemand mehr da.

Ich weiß nicht warum, aber wir haben einen Spaziergang gemacht.
Sind schweigend, grollend dahin gelaufen.
Haben auf den See geschaut.
Zugeschaut wie die kleinen Optis sich beim Start einer Regatta verhalten.
Es war stürmisch auf dem See.
Was machen die Kinder da?
Sie sitzen in diesen kleinen Nussschalen.
Die Wellen sind teilweise größer als ihre Boote.
Echte Optimisten.
Und es beginnt mal wieder zu regnen.
Wir stehen unter zwei unterschiedlichen Bäumen und schauen dem Treiben auf dem See zu.
Jeder für sich, ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln.
Erst als der Regen nachlässt, setzen wir unseren Spaziergang fort.
Weit laufen.
Weit, weit weg…
Dennoch wir haben uns ein Ziel gesetzt.
Ein kleines Restaurant am See.
Dort könnten wir ein Stück Kuchen essen, einen Milchkaffee und eine heiße Schokolade trinken.
Das hat uns als Motivation schon gereicht
(Rückblickend muss ich jetzt schmunzeln ;-)
Doch es braucht noch Zeit, bis wir wieder miteinander reden.

Wir haben am Abend wieder miteinander geredet.
Eigentlich hat jeder zum anderen nur einen Satz gesagt.
Bitte lass mich nicht allein.
Bitte verlass mich nicht.

Am nächsten Morgen, am nächsten Tag, schien alles nur noch wie ein dunkler Alptraum.
Das waren nicht wir, das waren wir wirklich nicht.
So erkenne ich mich selbst nicht wieder.
Aber auch solche Tage gibt es im Leben eines Menschen.

Ja, Freunde, das wollte ich nur mal gesagt haben.
Von solchen Tagen macht man keine Fotos.
Und über solche Tage schreibt man keinen Bericht.
Normalerweise.
Doch wer will schon normal sein?

Freitag, 10. September 2010

Würdest Du meinen Namen wissen, wenn ich Dich im Himmel sähe?



Tränen im Himmel

Würdest Du meinen Namen wissen, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Wäre es das Gleiche, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Ich muß stark sein und muß weitermachen,
weil ich weiß, dass ich hier nicht in den Himmel gehöre

Würdest Du meine Hand halten, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Würdest Du mir helfen zu stehen, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Ich werde meinen Weg durch Nacht und Tag finden,
weil ich weiß, dass ich gerade jetzt nicht im Himmel bleiben kann

Zeit kann einen runter bringen, Zeit kann einen in die Knie zwingen,
Zeit kann einem das Herz brechen, 
...du bettelst "Bitte", bettelst "Bitte"


Jenseits der Tür gibt es Frieden, ich bin sicher...
Und ich weiß, es wird keine Tränen mehr geben im Himmel

Würdest Du meinen Namen wissen, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Wäre es das Gleiche, wenn ich Dich im Himmel sähe?
Ich muß stark sein und muß weitermachen,
weil ich weiß, dass ich hier nicht in den Himmel gehöre 




Tears in Heaven

Would you know my name if I saw you in heaven?
Would it be the same if I saw you in heaven?
I must be strong and carry on
'Cause I know I don't belong here in heaven

Would you hold my hand if I saw you in heaven?
Would you help me stand if I saw you in heaven?
I'll find my way through night and day
'Cause I know I just can't stay here in heaven


Time can bring you down, time can bend your knees
Time can break your heart, have you begging please, begging please

Beyond the door, there's peace I'm sure
And I know there'll be no more tears in heaven

Would you know my name if I saw you in heaven?
Would it be the same if I saw you in heaven?
I must be strong and carry on
'Cause I know I don't belong here in heaven
Quelle: http://lyrics.wikia.com/Eric_Clapton:Tears... 

Copyright Photos Mario Trinkhaus

Montag, 30. August 2010

Es ist nicht zu glauben…


…als Malte starb, waren wir mit unseren Kräften total am Ende.
Doch irgendwie haben wir in unserer Verzweiflung gehofft, dass es irgendeine Möglichkeit geben würde, wieder auf die Beine zu kommen und irgendwie irgendwann wieder ein „normales“ Leben führen zu können.

Du denkst, wenn du nur die Hände ausstreckst und um Hilfe bittest, dann wird dir geholfen, doch immer wieder kommt mir nur der alte Buchtitel in den Sinn „Hilf dir selbst, sonst hilft dir keiner“ und so erfahren wir diese Zeit jetzt nach Maltes Tod auch.
Nein, ganz so ist es nicht. Es gibt da schon Menschen, die uns hilfreich mit Gesprächen und guten Worten zur Seite stehen, doch da wo wir es zuerst erwartet hatten, von da kommt keine Hilfe.

Wir hatten z.B. gedacht, dass wir nach einem solch traumatischen Erlebnis, mal eben zu einem Psychotherapeuten gehen würden und dort eine Beratung bekommen könnten, mussten aber feststellen, dass es keine freien Plätze in Berlin gibt.
Wir sind dennoch hartnäckig dran geblieben und nach 6 Wochen hatten wir dann endlich einen Termin.

Und wir bekamen auch Unterstützung bei der Björn Schulz Stiftung, für die wir ausgesprochen dankbar sind.

Und als uns das Segelboot, die Sanlemo von einem Freund angeboten wurde, sagten wir uns, dass wird unser Therapie Projekt. Wir sind sicher, dass es uns auch geholfen hat, die schmerzhaften Momente, die unzähligen Gedanken an Maltes Tod irgendwie zu „verdrängen“. Doch wir spüren auch immer wieder, dass es nur ein „verdrängen“ ist. In den stillen Momenten, ist man doch wieder in der tiefen Verzweiflung und fragt sich, wie soll es weiter gehen.

Wenn dir das Wasser bis zum Hals steht, dann nur nicht den Kopf hängen lassen…

Zusammen mit unserem Hausarzt hatten wir einen Antrag auf Rehabilitation gestellt, weil es so, wie es war, so wie es sich anfühlte einfach nicht weiter gehen konnte. Doch wir konnten es kaum glauben…

…dieser Antrag wurde abgelehnt.

Wir fragten uns, was müsste uns den noch passieren, damit wir eine solche Maßnahme bewilligt bekommen würden. Da kommt einem solch ein 08/15 Schreiben ins Haus in dem es heißt die Reha Maßnahme ist abgelehnt.

Es machte uns zutiefst traurig, dass unsere Anträge auf Leistung einer medizinischen Rehabilitation vom Deutsche Rentenversicherungs Bund abgelehnt wurden und sich dort offensichtlich niemand die Mühe machte einmal nachzufragen, was wir jetzt tatsächlich brauchen.

Die Schreiben wurden natürlich maschinell erstellt und waren auch ohne Unterschrift wirksam.

Das können wir nur bestätigen, so fühlte es sich auch an.
Wir konnten darin keinerlei Mitgefühl und Liebe erkennen, gerade vielleicht noch soviel, das da ein Mensch saß, der auf dem Computer gerade noch den richtigen Knopf drücken musste, damit diese Bescheide als Standard Antwort das Haus verließen.

Wir überlegten, wie wir den Widerspruch formuliere könnten, damit sich ein Mensch, diesem annimmt.

Als wir unseren Sohn, Malte im Januar 2010 ins Krankenhaus brachten, waren wir noch voller Hoffnung und Zuversicht, dass er wieder gesund werden würde.

Die folgenden 6 Wochen, die wir dann an seinem Krankenbett, nun müssen wir sagen an seinem Sterbebett, verbrachten, waren einfach die Hölle für uns.

Wir waren voller Vertrauen, dass die Ärzte stets wüssten was zu tun ist, damit Malte wieder gesund werden würde. Immer wieder mussten wir erleben, wie es ihm schlecht und schlechter ging. Am Bett zu sitzen, den kleinen Körper zu berühren und nichts tun zu können, als einfach nur für ihn dazu sein, dass ging gewaltig an die Substanz.

Es gibt keinen Trost, es gibt keinen Menschen, der unser Leid lindern könnte.

Nach Maltes Tod stellt sich uns die Frage, wie geht es weiter. Geht es überhaupt weiter.
Wir könnten ins Kloster gehen, wir könnten auch unserem Leben ein Ende setzen, wir könnten noch um die Welt segeln, wir könnten vielleicht auch den höchsten Berg besteigen usw. doch was wir nicht können, dass ist in die Realität zurückkehren. Die Realität, dieses Leben, hat sich durch Maltes Tod radikal verändert. Nichts ist mehr wie vorher.

Tannheim war ein Vorschlag von unserer Trauerbegleitung und wir können uns zumindest wage vorstellen, dass es heilsam sein könnte ein paar Tage die Wohnung zu verlassen.

Unser Blick ins leere Kinderzimmer, mit all diesen vielen Erinnerungen, der Schmerz, dass Malte nicht mehr da ist, dass Malte nie mehr zurückkehren wird, zerreißt uns das Herz.

Wir fühlen uns einsam und verlassen, sind völlig erschöpft und entmutigt und wissen im Moment gar nicht ob es überhaupt Sinn macht beim Deutsche Rentenversicherungs Bund Widerspruch einzulegen. Es fehlen einfach die Kraft und der Mut dafür.

Montag, 2. August 2010

Malte - ein Rückblick





Ich war immer optimistisch.

Sagte mir immer wieder - „das wird schon“…

Malte entwickelte sich prächtig.


















Natürlich wusste ich, dass Kinder auch mal krank werden und dass es nicht immer einfach sein wird, aber ich war immer optimistisch.

Als Malte zur Tagesmutter ging, wurden die Erkältungen häufiger und auch heftiger, aber das war ganz normal, so hatte ich es schon bei meinem ersten Sohn, Nico erlebt und so hatten es auch tausend andere Eltern erlebt.



Wenn es dann doch nicht so läuft wie es tausende bisher erlebt haben, dann fängt man an sich zu fragen, was ist eigentlich schief gelaufen. Was hätte man anders machen müssen.




Heute sehe ich dieses Bild mit anderen Augen. Heute ist es ein Rückblick. Fasst sieht es aus, als hätte er schon seinen Koffer gepackt, um auf große Reise zu gehen. Heute sehe ich seine roten Wangen. Heute sehe ich, dass er seine letzte Bronchitis noch nicht ganz überwunden hatte. Heute weiß ich, dass er 19 Tage später mit Lungenentzündung ins Krankenhaus musste. Heute weiß ich, dass er es nie wieder verlassen konnte.
Heute weiß ich, dass ich ihn gehen lassen musste. Wie auch immer ich dagegen an zukämpfen versuchte.

Doch es war sehr wichtig mit mir in Frieden zu sein.
Den Zeitpunkt nicht verpasst zu haben, Abschied von ihm genommen zu haben.
Bis zum letzten Augenblick bei ihm gewesen zu sein.

Bis zum letzten Augenblick dachten wir - Malte wird wieder gesund.

Der Tod existiert nur im Tod selbst.
Alles andere sind nur Gedanken.

Es ist schwer das Erlebte nicht zu vergessen.
Zum einen sind da die schönen Erinnerungen, die letztendlich das einzige sind was uns bleibt. Zum anderen sind da die schmerzhaften Erinnerungen.
Wie könnte der Geist da trennen und nur das Vergessen, was schmerzhaft ist.



In diesem Blog möchte ich die Erinnerung an Malte wach halten, damit sie nicht verloren gehen. Und ich möchte sie in einem Blog festhalten, weil Malte nicht nur für meine Frau und mich auf dieser Erde war, sondern auch für tausende andere Menschen.




In Liebe
Mario

Sonntag, 1. August 2010

Impressum

Mario Trinkhaus
Dipl.-Ing.
Personal & Business Coach
Lebensberatung & Trauerbegleitung

Stockumer Str. 3 b
13507 Berlin

Telefon: +49. 30. 43402838
Mobil:    +49. 176.70597836

matri2061@yahoo.de

Steuernummer 17/564/00269
Finanzamt Reinickendorf

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